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    die WOBAG in Schwedt und drumherum!

Sanierung, Neubau und Planung – was gibt es Neues im Baugeschehen

Die Schwedter Wohnungsbaugenossenschaft setzt ihre Investitionen trotz des wirtschaftlich rauer gewordenen Klimas auch in diesem Jahr fort. „Allerdings passen wir uns an die veränderten Marktbedingungen, die mit drastisch gestiegenen Baukosten einhergehen an“, erklärt der Genossenschaftsvorstand Alexander Prechtl. So hat sich die Genossenschaft beispielsweise von den ursprünglichen Plänen, in den Kastanienhöfen zwei neue Stadtvillen zu errichten, verabschiedet und baut dort ein Stadthaus. „Die Anzahl der geplanten Wohnungen verringert sich dadurch nicht, im Gegenteil, es werden sogar zwei Wohnungen mehr als bei den ursprünglichen Planungen sein. Aber die Kosten verringern sich. Wir brauchen nur ein Treppenhaus und nicht zwei, nur einen Aufzug und nicht zwei und so weiter“, erläutert der Genossenschaftsvorstand.

Dank einer großzügigen Förderung der brandenburgischen Investitions-Landesbank (ILB) können auch die künftigen Mieten in diesem Stadthaus moderat gestaltet werden. Die Baukosten veranschlagt die WOBAG auf 6,5 Millionen Euro. Die ILB gewährt einen Zuschuss von knapp 1,2 Millionen Euro, dazu gibt es noch ein zinsloses Darlehen der ILB. „Von den 18 Wohnungen sind 14 Wohnungen belegungsgebunden, das heißt sie stehen Menschen mit kleinem oder mittlerem Einkommen zur Verfügung, die bei der Stadt einen Wohnberechtigungsschein beantragen können“, sagt Alexander Prechtl. Je nach Förderweg liegen die Mieten in diesen Wohnungen bei 5,40 Euro oder 6,50 Euro Kaltmiete je Quadratmeter. Für die vier frei vermietbaren Wohnungen veranschlagt die WOBAG eine Kaltmiete von zehn Euro.

Der Bau des Stadthauses soll noch in diesem Jahr beginnen, im Jahr 2026 sollen die Mieter einziehen können. Details zu den Wohnungen wie Wohnungsquerschnitte, Quadratmeterzahlen, Gemeinschaftsräume etc. will die Genossenschaft auf der Schwedter Wirtschaftsmesse „Inkontakt“ im September vorstellen.

Während die Kastanienhöfe bereits ihre neue Gestalt annehmen, laufen die Planungen für ein weiteres großes Stadtumbauprojekt auf vollen Touren. „Wir wollen den Robert-Koch-Kiez umgestalten und sind derzeit auf der Suche nach einem Generalplaner für das Projekt“, kündigt Alexander Prechtl an. In diesem Stadtteil soll ebenfalls umgebaut und saniert werden. Details stehen noch nicht fest. „Wir denken, dass wir das Quartierskonzept Ende des Jahres vorstellen und mit unseren Mitgliedern diskutieren können“, erklärt Alexander Prechtl. „Wir gehen davon aus, dass wir 2026 mit den Bauarbeiten beginnen können, die sich in mehreren Teilabschnitten bis ca. 2030 hinziehen werden.

Geld investiert die WOBAG auch in diesem Jahr nicht nur in Neu- und Umbauprojekte, sondern auch in die Sanierung und Pflege des Bestandes. So laufen gegenwärtig die Strang- und Heizungssanierungen in der Berliner Straße 148 bis 152. „Es ist das größte Instandsetzungsvorhaben in diesem Jahr“, sagt der Genossenschaftsvorstand. „Saniert wird im vermieteten Zustand. Das bedeutet für unsere Mieter während der Bauzeit, dass sie große Einschränkungen und Belastungen hinnehmen müssen. Wir haben die Bauabläufe aber so optimieren können, dass die Dauer der intensivsten Arbeiten in der Wohnung auf eine Woche pro Aufgang begrenzt, ist“, versichert er.

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