Finger weg von unseren Blumen!!!

Die WOBAG hat in den zurückliegenden Wochen weder Kosten noch Mühen gescheut, ihre Außenanlagen mit einer attraktiven Sommerbepflanzung auszustatten. „Wir wollen schließlich, dass es schön aussieht in unseren Wohnanlagen und dass unsere Mitglieder sich an den Pflanzen erfreuen können“, berichtet Thomas Bernsee, bei der WOBAG für den Grünbereich zuständig. „Doch als das Grün-Team zwei Tage später an die gleiche Stelle zurückkam, fehlte die Hälfte der frisch gepflanzten Blumen und Gräser. Sie wurden offenbar gestohlen. Im Bereich der Ehm-Welk-Straße, wo wir frisch gepflanzt hatten, fehlten sogar zwei Drittel der Pflanzen“, berichtet er.

„Wir haben uns überlegt, wenn das so ist, hören wir einfach auf, solche Pflanzungen vorzunehmen. Dann haben wir uns aber gesagt: Nein, das machen wir nicht. Denn dann hätten diejenigen gewonnen, die uns beklauen“, berichtet er. Ärgerlich sind solche dreisten Diebstähle allemal. Denn immerhin hatte die WOBAG über 2500 Pflanzen bestellt und gepflanzt, damit es in den Wohngebieten grünt und blüht. Davon profitieren dann ja auch alle Schwedter und Besucher. Deshalb appelliert Thomas Bernsee an die Mieterinnen und Mieter, auf die Pflanzen achtzugeben und auch der WOBAG anzuzeigen, wenn irgendwo Blumen, Gräser oder Stauden gestohlen werden.

„Und es gibt in Schwedt genug Möglichkeiten, an Pflanzen zu gelangen“, sagt Thomas Bernsee. „Man kann sie in den Supermärkten kaufen, bei Raiffeisen oder Obi oder in den Gärtnereien, beispielsweise Blumen Brendel Schwedt oder Ohlbrecht Blumenland GmbH. Man muss sie wirklich nicht bei uns stehlen“, fügt er hinzu. Und die Pflanzenpreise seien nicht so hoch, dass man sie nicht aufbringen könnte. „Der materielle und ideelle Schaden bei diesen Stehlereien ist höher als das, was die Pflanzen letztendlich in einem der Märkte kosten würden“, ist Thomas Bernsee überzeugt.